Starthilfe für den Einstieg ins Berufsleben abakus Unternehmensgruppe spendet 5.200 € an die Startbahn
Veröffentlicht am: 01.08.2011
Das in Fulda ansässige Zeitarbeitsunternehmen abakus hat der integrativen Berufsfindungsschule „Startbahn“ des Antoniusheims einen Scheck über 5.200 € übergeben. Die Spende soll dazu beitragen, den Start ins Berufsleben für junge Menschen mit besonderem Förderungsbedarf zu erleichtern.
Und das Geld kommt genau zum richtigen Zeitpunkt, denn Ende September wird die Startbahn ihr neues Gebäude beziehen. „Wir werden die Spende direkt für die weitere Ausstattung sowie Unterrichtsmaterial in unseren neuen Schulräumen nutzen“, erklärt Rainer Sippel, Geschäftsführer des Antoniusheims. Aktuell betreut die Startbahn, Schule zur Berufsförderung und -vorbereitung, etwa 90 junge Menschen, die sich dort auf eine Ausbildung vorbereiten. „Im Rahmen der 3-jährigen Schulzeit ermöglichen wir es den Jugendlichen, sich beruflich zu qualifizieren sowie persönliche Stärken und Fähigkeiten weiterzuentwickeln.“ Hans Mörsch, Geschäftsführungsmitglied bei abakus, sieht zur Arbeit der Startbahn auch Parallelen zum eigenen Tätigkeitsfeld: „Mit der Startbahn verbindet uns der Anspruch, dass wir Menschen in Arbeit bringen möchten und Arbeit zu Menschen. Gerade Menschen mit besonderem Förderungsbedarf liegen uns dabei am Herzen. Denn einer selbstständigen Arbeit nachzugehen, trägt zu einem positiven Selbstwertgefühl bei, das für jeden von uns sehr wichtig ist. Durch unsere Spende soll es den Jugendlichen möglich werden, ihren Weg in die Berufswelt auf einem sicheren Fundament zu starten“, begründet Mörsch die Intention der Spende. Die finanziellen Mittel stammen aus einer Weihnachtsaktion der abakus Unternehmensgruppe. Warum es erst jetzt zur Übergabe kam, erklärt Hans Mörsch: „Wir hatten zunächst an eine überregionale Vergabe der Spende gedacht, da wir mit unseren 20 Geschäftsstellen bundesweit aktiv sind. Aber es stellte sich heraus, dass der Kontakt zu überregionalen Hilfsorganisationen nicht einfach ist. Deshalb haben wir uns nun dazu entschlossen, das Geld hier, am Stammsitz unserer Unternehmensgruppe, für die berufliche Förderung junger Menschen einzusetzen.“
Über die Startbahn: Die Startbahn ist eine Schule zur Berufsfindung und -vorbereitung. Entstanden ist die Startbahn 2005 aus dem Zusammenschluss des berufsbildenden Bereichs der Antonius-Werkstätten und der Werkstufe der Antonius-von-Padua Schule. Ziel war es, junge Menschen mit besonderem Förderbedarf für einen Arbeits- oder Ausbildungsplatz zu qualifizieren und so den Automatismus „Förderschule – Werkstatt für Behinderte“ zu unterbrechen. Dieses Schulkonzept ist in Hessen bisher einzigartig und wurde nach einer Pilotphase im Dezember 2008 staatlich anerkannt. Um anschließend auch wirklich für einen Platz in der Arbeitswelt zu garantieren, können die Abgänger auf die Arbeitsbereiche des Antoniusheims, Partnerbetriebe oder das Netzwerk der Perspektiva GmbH zurückgreifen. In der Perspektiva GmbH haben sich über 60 Unternehmen in der Region zusammengeschlossen und es sich zur Aufgabe gemacht, individuelle Stellen zu schaffen. Weitere Informationen unter: www.antoniusheim-fulda.de