Outsourcing
Was bedeutet Outsourcing?
Outsourcing ist im modernen Unternehmensalltag ein häufig genutztes Mittel, um langfristig Kosten und Zeit einzusparen. Der Begriff ist derzeit in aller Munde, doch was heißt Outsourcing eigentlich genau, wie lautet die Definition von Outsourcing und welche Vorteile bietet diese Unternehmensstrategie? Zudem soll näher beleuchtet werden, welche verschiedenen Formen von Outsourcing es gibt und auf welche Geschichte diese ökonomische Strategie zurückblicken kann.
Outsourcing Definition
Unter Outsourcing wird in der Ökonomie, die Auslagerung von Aufgaben und ganzen Projekte aus einem Unternehmen an externe oder interne Dienstleister verstanden. Diese Auslagerung stellt eine Verkürzung der Wertschöpfungskette dar. Es können die unterschiedlichsten Bereiche eines Unternehmens ausgelagert werden. Dadurch, dass ein Unternehmen qualifizierte Vorlieferanten für bestimmte Dienstleistungen oder Arbeitskomponenten in Anspruch nimmt, werden die Produktions-, Entwicklungs- und/oder die Dienstleistungsgemeinkosten reduziert. Dies beantwortet auch die Frage, warum Outsourcing von so vielen Unternehmen praktiziert wird. Für viele Unternehmen stellt die Kostenreduzierung neben der Konzentration auf die unternehmerischen Kernaktivitäten der Zweck des Outsourcings dar. So kann eine Lean Production, also ein sparsamer und effizienter Einsatz von Produktionsfaktoren, erreicht werden. Nicht nur große Konzerne können sich die Vorteile Outsourcing zunutze machen, sondern auch mittelständische und kleine Unternehmen, sowie Einzelunternehmer können von der Aufgabenauslagerung profitieren, so dass man sich auf die eigenen Kernkompetenzen konzentrieren und diese ausbauen kann.
Welche Formen des Outsourcings gibt es?
Neben der allgemeinen Definition Outsourcing gibt es noch weitere Unterformen der unternehmerischen Aufgabenauslagerung. So werden grundsätzlich die Ausgliederung und die Kooperation voneinander unterschieden. Zudem gibt es das unternehmensinterne Outsourcing, bei dem ein Aufgabenbereich an ein Tochterunternehmen übertragen wird oder eine Fremdvergabe im eigenen Betrieb stattfindet. Outsourcing Zeitarbeit ist in diesem Zusammenhang sehr üblich. Denkbar ist es auch, dass eine Ausgründung in ein eigenes Unternehmen, beispielsweise in eine GmbH, durchgeführt wird.
Das Outsourcing von Dienstleistungen und Arbeitsprozessen kann natürlich auch unternehmensextern erfolgen. Dabei können die Arbeitsaufgaben an Fremdfirmen vergeben werden, welche die Leistungen im Unternehmen erbringen. Auch hier kann wieder Outsourcing Zeitarbeit ins Spiel kommen. Daneben kann die Aufgabenauslagerung an regionale oder globale Fremdfirmen vergeben werden.
Besondere Formen des Outsourcings
Daneben gibt es noch besondere Formen des Outsourcings. So werden beim Selective Outsourcing spezielle Unterbereiche eines Unternehmens an ein Drittunternehmen übergeben. Outsourcing Beispiele für diesen Sachverhalt sind unter anderem IT-Anwendungen, für die ein Unternehmen sich ein spezielles Wissen aneignen müsste. Um sich dieses Spezialwissen nicht mühsam erarbeiten zu müssen, werden die betreffenden Bereiche ausgelagert.
Vom Offshore – Outsourcing spricht man, wenn Unternehmen verschiedene Aufgabenbereiche ins Ausland verlagern, weil dort zu günstigeren Stundensätzen bei mindestens gleicher Leistung gearbeitet wird.
Sehr verbreitet ist zudem das Business Process Outsourcing, das dadurch gekennzeichnet ist, dass ein kompletter Geschäftszweig bzw. Unternehmensprozess an ein Drittunternehmen übergeben wird. Das Outsourcing Unternehmen lagert beispielsweise den kompletten Einkauf aus. Dabei werden nicht nur die Aufgaben an das Drittunternehmen übergeben, sondern zusätzlich auch die Kontrolle über diesen Aufgabenbereich.
Ein weiteres Element des Outsourcing Personalmanagement ist das Out- Servicing. Bei dieser Art der Auslagerung werden lediglich Geschäftsprozesse im Zusammenhang mit dem Kundendienst eines Unternehmens separiert. Als Outsourcing Beispiele wäre hier das Callcenter im Ausland zu nennen.
Vorteile Outsourcing
Outsourcing Vorteile bestehen vor allem in der Kostensenkung und der Zeitersparnis, die durch eine Auslagerung von Geschäftsprozessen erreicht werden kann. Die Kostensenkung beim Outsourcing von Dienstleistungen kommt unter anderem dadurch zustande, dass externe Kräfte den Unternehmen Ersparnisse im Hinblick auf Löhne oder Sozialversicherungsausgaben einbringen können. Zusätzlich können Unternehmen oder Personen, die auf ein bestimmtes Arbeitsgebiet spezialisiert sind, schneller und effizienter arbeiten. Denn die Mitarbeiter des eigenen Unternehmens, müssten sich erst noch in die Materie einarbeiten. Outsourcing Unternehmen haben durch Auslagerung von Sekundäraufgaben die Möglichkeit, sich wieder auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren zu können. Diese Einrichtung einer Lean Production hat einige Vorteile. Dadurch können sowohl die Effektivität, als auch die Produktivität eines Unternehmens erhöht werden.
Die Frage warum Outsourcing sinnvoll ist, kann auch durch das Erreichen von mehr Flexibilität beantwortet werden. Bei einer unsteten Auftragslage können Unternehmen viel flexibler reagieren, wenn sie externe Dienstleister beschäftigen oder sich der Outsourcing Zeitarbeit bedienen. So müssen keine eigenen Mitarbeiter entlassen werden. Outsourcing Personalmanagement kann vor allen Unternehmen in der Gründungs- oder der Wachstumsphase dabei helfen, schnell und kontinuierlich zu wachsen.
Welche Unternehmensbereiche können ausgelagert werden?
Bei der Definition Outsourcing ist von der Auslagerung von Aufgaben aus dem Unternehmen an externe Dienstleister die Rede. Doch was heißt Outsourcing im modernen Unternehmensalltag genau? Welche Bereiche können ausgelagert werden? Neben dem Kundenservice werden auch häufig die Bereiche Marketing, Informationstechnik oder die Buchhaltung ausgelagert. Diese Bereiche eignen sich deshalb so gut für die Auslagerung, weil ihre Leistung problemlos, vor allem die Informationstechnik, über das Internet erbracht werden können. So kommt es zu keinen langen Kommunikationswegen.
Die Geschichte des Outsourcings
Die ersten Schritte Richtung Outsourcing wurden bereits im Zeitalter der Industrialisierung gemacht. Sie nahm ihren Anfang in der klassischen Arbeitsteilung, die schon von Adam Smith als effizient und sinnvoll bezeichnet wurde. Natürlich waren die Optionen für die Verlagerung von betrieblichen Prozessen im 19. Jahrhundert noch stark begrenzt. Mitte der 60er Jahre nahm der Gedanke des Outsourcings, auch wenn es damals noch nicht so genannt wurde, ordentlich Fahrt auf. Die Entwicklung begann in den USA, wo größere Konzerne damit anfingen, einfache Betriebsprozesse an Zulieferer oder Drittunternehmen zu übertragen. In den 1990er Jahren setzte sich die Auslagerung von Betriebsprozessen vor allem im angelsächsischen Raum durch und fasste auch in Deutschland Fuß. Die Komplexität der ausgelagerten Aufgaben nahm dabei immer mehr zu. Vor allem der sich stetig weiter entwickelnde IT-Sektor und das Internet machten eine reibungslose Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und externen Dienstleistern möglich.
Der Begriff Outsourcing setzt sich aus den englischen Wörtern „out“ und „source“ zusammen und bedeutet soviel wie „von außerhalb beziehen“. Wurde der Begriff zunächst nur auf IT-intensive Prozesse angewendet, nahm seine Verbreitung auf andere Unternehmensprozesse zu. Seit den 2000er Jahren wird der Begriff international in allen Branchen für Auslagerungsprozesse verwendet.
Mögliche Fehlerquellen beim Outsourcing
Unklare Definition von Aufgaben und Bereichen
Die unklare Festlegung der intern und extern zu bearbeitenden Betriebsprozesse führt zu einer Herabsetzung der Effektivität und macht das Outsourcing dadurch nahezu überflüssig. Fehlerquellen schleichen sich ein und die Qualität der Arbeit kann langfristig leiden.
Abhängigkeit von externen Unternehmen
Wenn Outsourcing Unternehmen den Drittunternehmen immer mehr Aufgaben und Verantwortung übertragen kann es passieren, dass sich das Unternehmen plötzlich in einer Abhängigkeitssituation wiederfindet, bei der das externe Unternehmen plötzlich die dominante Stellung in der Vertragsbeziehung innehat.
Outsourcing von Dienstleistungen wird durch Kulturunterschiede erschwert
Beim Outsourcing Personalmanagement muss darauf geachtet werden, dass kulturelle Unterschiede zwischen den Service-Erbringern und den Kunden nicht zu Missverständen im Dienstleistungsprozess führen und dadurch wichtige Kunden dauerhaft verloren gehen.
Outsourcing ist gar nicht nötig
Die Outsourcing Vorteile kommen nicht zum Tragen, wenn das Auslagern von Betriebsprozessen aus wirtschaftlichen und ökonomischen Gründen gar nicht geboten ist. Outsourcing Zeitarbeit macht nur Sinn, wenn mindestens 20 Prozent der Kosten eingespart werden können. Vor der Entscheidung für eine Lean Production sollte also eine gründliche Kalkulation durchgeführt werden.
Eigene Mitarbeiter dürfen nicht vernachlässigt werden
Bei der Inanspruchnahme von Outsourcing Zeitarbeit sollten die Belange der hauseigenen Belegschaft niemals aus den Augen gelassen werden. Nur in diesem Fall können die Vorteile Outsourcing sich komplett entfalten.
Warum Outsourcing sinnvoll ist
Wenn Sie darüber nachdenken, Arbeitsabläufe vorübergehend oder dauerhaft aus Ihrem Betrieb auszulagern, dann konnte unsere Outsourcing Definition und die aufgeführten Outsourcing Beispiele Ihnen vielleicht bei Ihrer Entscheidungsfindung helfen. Wir von der abakus Personal GmbH & Co. KG, von der aba Personal GmbH & Co. KG und von der aba Logistics GmbH haben uns auf den Bereich Outsourcing Zeitarbeit und Outsourcing Personalmanagement spezialisiert. Mit unserer Hilfe können Sie die Outsourcing Vorteile effektiv umsetzen und eine Lean Production in Ihrem Unternehmen umsetzen. Für einen besseren Überblick haben wir die wichtigsten Gründe, die für eine Auslagerung von Betriebsabläufen sprechen, für Sie zusammen gefasst.
Was heißt Outsourcing für Ihr Unternehmen?
Entsprechend der Definition Outsourcing werden Betriebsabläufe dauerhaft oder vorübergehend an externe Dienstleister ausgelagert. Dadurch können Sie sich wieder vermehrt um Ihre Kernkompetenzen kümmern. Dadurch können Sie insgesamt eine bessere Performance erreichen und gleichzeitig noch von geringeren Arbeitskraftkosten profitieren.
Die Frage, was bedeutet Outsourcing kann mit einer höheren Flexibilität und einer größeren Mobilität von Daten und Arbeitsplätzen beantwortet werden. So können Sie besser auf Veränderungen des Marktes reagieren. Was bedeutet Outsourcing also für Ihr Unternehmen?
Im Idealfall ist Outsourcing für eine Verringerung von Risiken und für ein schnelles Wachstum verantwortlich. In neue Technologien wie zum Beispiel neue Software müssen nicht Sie, sondern die Drittanbieter investieren. Zudem können Sie auch eine Steigerung der Qualität Ihrer Produkte und Dienstleistungen durch ein Outsourcing erreichen.
Rechtliche Grundlagen
Die Verträge, die solchen Auslagerungsvereinbarungen zugrunde liegen, laufen in der Regel zwischen zwei und zehn Jahren. Die Qualität und der Quantität der zu erbringenden Leistungen werden zuvor genau im Vertrag festgehalten.
Wenn Sie sich nach diesen Ausführungen für unsere Dienstleistungen in Sachen Personalmanagement interessieren sollten, können Sie uns selbstverständlich jederzeit kontaktieren. Erzählen Sie unseren Mitarbeitern von der abakus Personal GmbH & Co. KG, der aba Personal GmbH & Co. KG oder der aba Logistics GmbH was Sie sich für Ihr Unternehmen vorgestellt haben und wir erarbeiten gemeinsam ein speziell auf Sie zugeschnittenes Konzept. Wir freuen uns auf Sie.